Wenn Länder nach der COVID-19-Pandemie wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen sollen, braucht es Arbeitnehmende, die ins Büro zurückkehren.
Viele vermuten, dass die Zukunft der Arbeit anders aussehen wird, da sich Arbeitnehmende nun ein ausgewogeneres Verhältnis von Büro- und Heimarbeit wünschen. Das mag zwar sein, aber einige Arbeitgeber werden auf einem gewissen Maß an physischer Anwesenheit bestehen; nicht nur künftiges Wachstum und Wohlstand hängen davon ab. Wie Apple-CEO Tim Cook kürzlich sagte, gibt es einige Dinge, die selbst Videokonferenzen nicht ersetzen können.
Es gibt jedoch Anzeichen für die Besorgnis der Mitarbeitenden, nicht nur der Apple-Belegschaft. Einige sorgen sich um Gesundheit und Sicherheit, während andere sich an das Arbeiten aus der Ferne gewöhnt haben, es sogar bevorzugen und sich produktiver fühlen. Arbeitgebende können vernünftigerweise mit den Vorteilen der Arbeit im Büro und der Innovation und Kreativität argumentieren, die sich aus der Anwesenheit mehrerer Menschen im selben Raum ergeben. Aber es ist nicht so einfach, Befürchtungen bezüglich der eigenen Gesundheit zu zerstreuen.
Die Mitarbeitenden möchten unter Umständen erfahren, welche Maßnahmen zu ihrer Sicherheit getroffen werden. Sie kennen vielleicht den Standpunkt der Weltgesundheitsorganisation (WHO), laut dem die Übertragung über die Luft und nicht über kontaminierte Oberflächen das größte Infektionsrisiko darstellt. Diese Besorgnis wird nun durch die Nachricht verstärkt, dass neue COVID-Varianten 40 % ansteckender sein sollen.
Meinungen und Einstellungen ändern sich, und so wie die Menschen sauberes Wasser aus dem Wasserhahn erwarten, so erwarten sie sie auch saubere Atemluft. Und dies ist mehr als nur eine Erwartungshaltung, es ist ein grundlegendes Recht der Beschäftigten!
Derzeit gibt es die (noch) nicht gesetzlich vorgeschrieben Leitlinien der WHO und des britischen SAGE-Ausschusses. Wenn die Luftqualität am Arbeitsplatz von den empfohlenen Werten abweicht, kann dieses Problem leicht durch den Einsatz von tragbaren Luftreinigern nach Krankenhausstandards als Ergänzung zu den bestehenden Lüftungssystemen behoben werden.
Bei der Fülle von Luftreinigungsgeräten auf dem Markt kann die Auswahl zum Minenfeld werden. Deshalb hat der britische SAGE-Ausschuss erneut zwei klare Empfehlungen ausgesprochen. Erstens wird dort auf Luftreiniger mit subtraktiven Technologien gesetzt, insbesondere faserförmige Filtration (HEPA) und keimtötende UV-Bestrahlung (UVC), die COVID-19-Viren ohne Nebenwirkungen aus der Raumluft entfernen und abtöten sollen. Zweitens wird betont, wie wichtig unabhängige Labortests bei der Auswahl eines geeigneten Luftreinigungsgeräts sind.
SAGE weist auch darauf hin, dass für additive Technologien, die der Luft Bestandteile hinzufügen, um bestimmte Partikel zu entfernen, Mikroorganismen unwirksam zu machen und/oder mit chemischen Verunreinigungen zu reagieren, nur eine begrenzte Evidenzbasis einer Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 vorliegt. Solche Technologien – einschließlich Ionisatoren, Plasma, chemischer Oxidation, photokatalytischer Oxidation und elektrostatischer Abscheidung – können außerdem unerwünschte chemische Nebenprodukte erzeugen, die zu gesundheitlichen Problemen wie Reizungen der Atemwege oder Haut führen können. Diese Geräte werden daher nicht empfohlen, es sei denn, ihre Sicherheit und Wirksamkeit kann durch einschlägige Testergebnisse eindeutig und wissenschaftlich nachgewiesen werden.
A new Bericht on infection resilient environments has been published by the Royal Academy of Engineering and its partners in the National Engineering Policy Centre. Commissioned by the UK government’s Chief Scientific Adviser, Sir Patrick Vallance, it calls for improved Belüftung and air cleaning in public spaces to help prevent the transmission of COVID-19 and future viruses. Like SAGE, the Bericht notes that air cleaning using high efficiency particulate air (HEPA) filters and germicidal ultraviolet light (UVC) can be effective at reducing infection risks in locations where good Belüftung is difficult to achieve. It also highlights the need for new regulation and advises users to seek evidence to substantiate manufacturers‘ claims.
The UK Chartered Institution of Building Services Engineers‘ (CIBSE) July 2021 Bericht on air cleaning technologies comes to the same conclusion and cites concurring views from the WHO, US Centers for Disease Control and Prevention (CDC), and Federation of Europaan Heating, Ventilation and Air Conditioning Associations (REHVA), in addition to SAGE.
Am Sonntag, den 18. Juli, trat der britische Schattengesundheitsminister Jonathan Ashworth in der Andrew Marr Show der BBC auf und forderte die Regierung dazu auf, Büros und Schulen Zuschüsse für die Installation von HEPA-Filtersystemen zu gewähren. Er wies zu Recht darauf hin, dass „einige dieser Filteranlagen relativ diskret“ seien und eine wirksame Vorsichtsmaßnahme gegen das Risiko einer Übertragung von COVID-19 darstellten. Er wies auch darauf hin, dass sie erschwinglich seien, und schlug vor, dass sie in den Sommerferien in jeder Schule installiert werden könnten.
Tragbare HEPA-Luftreiniger kosten in der Tat nur einen Bruchteil der Preise integrierter HLK-Systeme und können sofort und ohne Verzögerungen installiert werden. Außerdem bieten sie einen Mehrwert, da sie nicht nur Viren wie COVID-19, sondern auch Bakterien, Allergene, Schimmelsporen und toxische Fahrzeug- sowie Rußpartikel abfangen.
Die Rentabilität der Investition geht weit über das Offensichtliche hinaus. Der Energieverbrauch ist vergleichbar mit dem eines Kühl- und Gefrierschranks, und die Konzentration auf saubere Luft anstelle von Frischluft kann die Stromrechnungen tatsächlich senken (ebenso wie den Zustrom von verschmutzter Außenluft). Im Winter muss einströmende Außenluft beheizt werden, aber mit einer effektiven Luftreinigung kann die Zufuhr von frischer Außenluft reduziert werden, wodurch Lüftungs- und Heizkosten gespart werden. Im Sommer bedeutet weniger Frischluft auch weniger Energie für Belüftung und Klimatisierung.
Neben den greifbaren Kostenvorteilen sollten auch die weniger greifbaren Produktivitätsvorteile sauberer Luft nicht unterschätzt werden. Die folgenden Behauptungen sind nicht nur Schlagworte, sondern stammen aus angesehenen Quellen:
Das CIPD rät Unternehmen, sich mit Mitarbeitenden über die Rückkehr an den Arbeitsplatz zu beraten und vorgeschlagene neue Vorkehrungen zum Infektionsschutz zu diskutieren. Da die Argumente für eine kontinuierliche Fernarbeit immer stärker werden, ist saubere Luft ein Thema, das leicht abgehakt werden kann und Arbeitgebenden die Zuversicht gibt, vom Homeoffice auf hybrides Arbeiten umzusteigen, wenn nicht sogar gänzlich ins Büro zurückzukehren.
Mit tragbaren Luftreinigern können Arbeitgebende das Menschenrecht ihrer Arbeitnehmenden auf saubere Luft anerkennen, sie ermutigen, ins Büro zurückzukehren, und die Wirtschaft des Landes wieder in Schwung bringen.
By Edward Ballsdon, Co-founder and Air Quality Consultant DACH, Rensair, as published in Work In Mind.
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